Autogas Wartung
Autogas wird immer beliebter und viele Menschen kaufen schon vorab ein Autogasauto oder lassen es schnell, sicher und günstig nachrüsten. Neben den geringeren Brennstoffkosten, der steuerlichen Begünstigung und der erheblich verbesserten Umweltbilanz im Vergleich zum konventionellen Benzin- oder Dieselverbrennungsmotor, ist vor allem ein Aspekt beachtenswert im Hinblick auf Autogas: die Wartung.
Entgegen der immer noch herrschenden Unsicherheit, wonach dort kein großer Unterschied bestehe, ist bei der Wartung eines Autogas - Fahrzeugs Einiges zu beachten. Natürlich muss auch weiterhin die obligatorische TÜV/DEKRA Untersuchung turnusmäßig stattfinden. Doch dies betrifft ja eher die Verschleißteile und die Abgasuntersuchung. Spezifisch für das Autogas ist das hohe Maß an Wartungsfreundlichkeit. Nach dem Einbau kehrt man in der Regel nach einigen tausend Kilometern noch einmal in die Umrüst-Werkstatt zurück, um dort per Laptop die Daten auszulesen und die Fehlertoleranz endgültig zu modifizieren. Gleichzeitig wird dadurch auch der Gasverbrauch optimiert.
Es gibt aber bereits sogenannte voll-sequenzielle Autogas-Anlagen die keinerlei weiterer Wartung mehr bedürfen und bis zu 150.000 km wartungsfrei laufen. Diese sind jedoch recht teuer. Bei normalen Anlagen sollte einmal im Jahr eine Überprüfung stattfinden, vor allem um sicherzustellen, dass die Dichtungen auch wirklich fest sitzen. Die eigentliche Wartung betrifft lediglich den Gasfilter, der ja nach Fahrzeugtyp alle 25.000 km gewechselt werden sollte. Die Preise hierfür sind äußerst günstig.
Der Gastank als Hauptbestandteil wird vom TÜV nur alle 10 Jahre überprüft. Es gibt aber schon viele Berichte, wonach Fahrzeuge mit Autogas seit Jahren vollkommen wartungsfrei ohne Probleme laufen. Dennoch stellt eine regelmäßige Inspektion natürlich ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit sicher.
Insgesamt ist die Autogas Wartung erheblich günstiger als bei den conventionally Antriebsquellen Benzin und Diesel. Und selbst wenn man ein Austausch stattfindet, liegen die Kosten dafür in einem sehr moderaten Bereich. Insofern lohnt sich die Umrüstung nicht nur aus steuerlicher und umwelttechnischer Sicht, sondern auch beim Thema Kraftstoffpreise und vor allem Wartung. So hat sich die Investition meist schon nach wenigen Jahren mehr als rentiert.